In Abwesenheit des leicht verletzten Vorjahressieger Philipp Amann wurden bei den Gewichthebern die Karten neu gemischt. Sieben Akteure stellten sich vor doch zahlreichen Zuschauern KL Graf.
Überraschend stark präsentierte sich Paul Hölter, der im Reißen und Stoßen jeweils pers. Bestmarken aufstellte und mit rel. 50,4 Punkte deutlich siegte. Die Plätze 2 und 3 waren hart umkämpft: Es setzte sich Adam Bialek mit 43 Zählern knapp vor David Woll mit 40,2 Punkten durch. Der „Kämpfer“ David ging im letzten Stoßversuch an 136 kg, denn dies hätte ihm zum Sieg gereicht. Doch leider konnte er die Last nicht umsetzten.
Die Nachwuchsheber, die erst seit einem knappen Jahr wettkampfmäßig am Training teilnehmen, zeigten sich von einer guten Seite. Artur Tuaev kam auf rel. 20 Punkte mit 100 kg Stoßleistung (er scheiterte an 105 kg). Peter Unglaub stellte im Reißen und Stoßen jeweils pers. Bestleistungen auf und kam auf 17 Relativpunkte. Jan Benz brachte 60/85 zur Hochstrecke.
Tomas Benedek, ein Gastheber aus Tatabenja/Ungarn, der ausser Konkurrenz mithob, zeigte sein technisches Können mit 6 gültigen Versuchen bei einer Leistung von 105/130 und rel. 81 Zählern als Mittelgewichtler.
Vorstand und Sportwart Martin Hutzler übergab an jeden Teilnehmer einer Urkunde und Pokale; der Wanderpokal steht für ein Jahr bei Paul Hölter.
Ergebnis:
1. Hölter, Paul 93/125 kg 50,4 rel.
2. Bialek, Adam 65/ 78 43,0
3. Woll, David 105/125 40,2
4. Tuaev, Artur 75/100 20,0
5. Unglaub, Peter 93/110 17.0
6. Benz, Jan 60/85 —
a.K. Benedek, Tomas 105/130 81,0
Benjamin Zimmer verteidigt seinen Titel
Der Titel „Vereinsmeister“ ging auch in diesem Jahr wieder an Benjamin Zimmer, der mit 160 kg die größte Last drückte. Da sich Otto Ostermeier wegen Formschwäche nicht stellte, fehlte die Spannung um den Sieg. Jedoch trumpfte das 21jährige Muskelpaket Peter Unglaub mit gedrückten 140 kg überraschend stark auf und holte sich vor unserem Internet-Betreuer Robert Hermans, der seine Standartleistung 105 kg drückte, den 2. Rang. Die jungen Gewichtheber Artur Tuaev und Jan Benz zeigten, dass sie auch „Schmalz“ haben und schafften jeweils 95 kg.
Ergebnis:
1. Zimmer, Benjamin 160 kg 68,9 relativ
2. Unglaub, Peter 140 44,9
3. Hermans, Robert 105 32,3
4. Tuaev, Artur 95 16,1
5. Benz, Jan 95 1,1