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Die Geschichte des KSV Bavaria Regensburg
Aufgezeichnet im Mai 2015 von Richard Steinmann
Am 12. Dezember 1981 beschlossen 14 kraftsportbegeisterte Männer bei der Gründungsversammlung in der Gaststätte  „Kneitinger Keller“ den KSV Bavaria Regensburg zum 01.01.1982 zu gründen. Dies waren Emil Auburger, Alfons Bischl, Werner Heilmeier, Richard Steinmann, Sigmund v. Junker, Rudolf Schindler, Manfred Ewald, Michael Werner, Alois Schmidt, Hermann Teufel, Hans Kießling, Wolfgang Flauger, Hans Kötterl und Hans Thanner.
Zu diesem Schritt veranlasst sahen sie sich durch jahrelange extreme finanzielle Probleme und Forderungen an ihren bisherigen Verein, dem SSV Jahn Regensburg. Daher blieb für sie nach reiflicher Überlegung nur der Weg in die Eigenständigkeit.
In den Farben weiß und blau dokumentierte der junge Verein mit dem Emblem Löwe/Rautenwappen/Gewichtheberhantel die Bodenständigkeit des Kraftsports und wagte einen Neuanfang in der Regensburger Sportscene. Mit 67 Mitgliedern im ersten Jahr des Bestehens -bereits 4 Jahre später wuchs der Mitgliederstand auf 216- war man kontinuierlich auf einem guten Weg, der sich in der personell unveränderten Vorstandschaft unter der Leitung von Sigmund v. Junker in den ersten 10 Aufbaujahren zeigte. Der von der Stadt Regensburg angemietete Trainingsraum in der Schule Königswiesen entpuppte sich als zu klein und die Wettkampfstätte in der Schulturnhalle Stadtamhof war zwar optimal, doch alle Geräte und Gewichte mussten zu Veranstaltungen langwierig und schweiß- treibend transportiert werden. Mit dem Ausbau der Kellerräume in der Städt. Turnhalle an der Prüfeninger Straße 83 „stemmte“ man 1988 erstmals einen finanziellen Kraftakt, denn der starke Gummiboden und die Schalldämmung der Wände waren kostenaufwendig. Die Kraftsportler fanden hier aber einen passenden Trainingsraum, in dem sie seither zur Miete ihrem Sport nachgehen und im angrenzenden Raum oder der Turnhalle darüber ihre Wettkämpfe austragen können. Im Jahr 2008 erfolgte unter Vorstand Michael Werner eine größere Renovierung des Trainingsraumes, bei der die Schalldämmung an den Wänden und die Spiegelflächen erneuert wurden. Neuanschaffungen von Hanteln, Scheiben und Trainingsmaschinen erfolgten jeweils sukzessiv nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten.
Das Wollen und die Eigeninitiative der jeweiligen Vorstandschaft aber auch jede Menge Engagement der Vereinsmitglieder war in all den Jahren gefragt, wenn es darum ging Meisterschaften auszurichten. Von Stadtmeisterschaften bis zu Bayerischen Titelkämpfen im Gewichtheben und im Bankdrücken organisierte der KSV immerhin 24 Events, wobei 2-Tages-Veranstaltungen mit knapp über 100 Teilnehmern zu Buche schlugen.
Die sportlichen Aktivitäten und Besonderheiten im Vereinsleben der ersten 10 Jahre dokumentierte Richard Steinmann in einer Vereinszeitung, die im Eigendruck erstellt und eingangs halbjährlich, später jährlich heraus gegeben wurde. Busausflüge über jeweils 2 Tage ins benachbarte Österreich, nach Tschechien oder ins Voralpenland sowie eintägige Radausflüge im Nahbereich sind sicher noch vielen Mitgliedern in Erinnerung und waren jährlicher Bestandteil des Vereinskalenders. Ebenso die „Bavariade“, ein Grillfest mit lustigen Spielen für Kinder und Erwachsene, bei dem sich das Ehepaar Thea und Alfons Bischl am Grill besonders engagierte, wurde bis Ende der 90er Jahre alljährlich im Sommer durchgeführt und ist in der Folge durch das Sommerfest mit Bewirtung in der Vereinsgaststätte abgelöst worden. Weihnachtsfeiern und sogar Tanzveranstaltungen im Frühjahr festigten die Verbundenheit im Verein.

Vereins-Siegerehrung 1991 mit Vorstand S.v.Junker (hinten 4.v.l.)

 

Sehr bald, bereits 1992, wurde eine Gymnastik- und Fitnessgruppe ins Leben gerufen, die wöchentlich einmal in Aktion ist. Die Freizeit-Tischtennisspieler küren alljährlich ihre Meister und mit der Gründung einer Wandergruppe im November 2012 aktivierten W. Heilmeier und  R. Steinmann die „älteren Semester“.

 

 

Comedian Weightlifters (v.l.) Walter Eimannsberger,
Günther Koller,Manfred Ewald, Erich Eggl, Horst Wildenstein
Große Erfolge feierten auch die „Comedian Weightlifters“, eine Persiflage auf die Gewichtheberscene der 20er Jahre. Mit Ringelhemden, Schnauzbärten und obskuren Darbietungen wussten sie ihre Zuschauer bei Vereinsfeiern, „runden“ Geburtstagen und sogar bei der 25-Jahr-Feier des Bayerischen Gewichtheber und Kraftsport Verbandes in München zu begeistern. In wechselnder Besetzung traten auf: Alfons Bischl, Erich Eggl, Walter Eimannsberger, Manfred Ewald, Werner Heilmeier, Günther Koller, Richard Steinmann und Horst Wildenstein.
Dem Zeitgeist folgend präsentiert sich seit 2008 der Verein im Internet. Betreuer hierfür ist Robert Hermans/die Beiträge erstellt Richard Steinmann.
Gewichtheben:
Sportlich gesehen hatte der junge Verein 1982 keinerlei Probleme, denn alle aktiven Gewichtheber wechselten zum KSV und demzufolge konnten bereits im Gründerjahr zwei 6er Mannschaften in der Bezirksliga an den Start gehen. Mit Hans Kießling, Michael Werner, Wolfgang Flauger, Hans Schmidt, Helmut Stefanow, Alois Schmidt und Alexander Schleifer holte sich die „Erste“ ungeschlagen den Titel mit einer Bestleistung von guten 347,4 Relativpunkten. Als erste Vereinsmeister werden Michael Werner (57,5 rel.) und der Jugendliche Alexander Schleifer (51,0) geführt.
Bis zur Neueinteilung der Landesliga 1987 kämpften die Gewichtheber in der Bezirksliga. Mit dem Anschluss der starken 2.BL-Heber Thomas Gerl und Jürgen Leonhard stieg die Bestleistung des KSV-Teams auf 395,6 Punkte und die erste Meisterschaft in der Landesliga-Mitte folgte zwangsläufig. Mit JürgenWinkler, Peter Weber, Josef Graf, Eduard Klankermeier und Alfred Englbrecht kamen 1989 weitere gute Heber zum Verein, was zur Folge hatte, dass in der Saison 89/90 die Meisterschaft der LL-Mitte und der Aufstieg in die Bayernliga realisiert werden konnte.
2. Mannschaft mit 245,0 Rp in der Saison 90/91
(hinten v.l.) Betreuer R. Steinmann, G. Koller (21,0), W. Varga (37,0),
J. Schmidt (32,0) (vorne v.l.) A. Toja (59,0), J. Winkler (39.0), H. Wildenstein (57,0)
Die im darauf folgenden Jahr erzielte Mannschaftsbestleistung mit relativ 485,4 hat noch immer Bestand.
Schnell hatte man sich 1992 vom Abstieg aus der Bayernliga erholt, zumal mit Roman Polom aus Tschechien ein international versierter Heber den KSV verstärkte, der mit seinen erzielten 151 Relativpunkten die ewige Bestenliste anführt. Bis 1996 gehörte man der LL-Nord an. Eine zweite Mannschaft tummelte sich in dieser Zeit in der Bezirksliga und kam immerhin auf die Bestmarke von 245 Zählern.
2. Mannschaft mit 245,0 Rp in der Saison 90/91
(hinten v.l.) Betreuer R. Steinmann, G. Koller (21,0), W. Varga (37,0),
J. Schmidt (32,0) (vorne v.l.) A. Toja (59,0), J. Winkler (39.0), H. Wildenstein (57,0)
Ein allgemeiner Rückgang im Mannschaftsgewichtheben stellte sich im zweiten Jahrzehnt des Vereinsbestehens ein. Zwar führten die engagierten Jugendleiter Gerhard Will und Günther Koller zahlreiche Jugendliche zum Gewichtheben, jedoch schafften nur wenige den Sprung in die Wettkampfmannschaft. So „dümpelte“ man in der Bezirksliga herum und konnte in der Saison 02/03 sowie 05/06 mangels aktiver Sportler keine Mannschaft aufbieten.
Gründung der HG Regensburg: Auch dem zweiten noch am Sportbetrieb teilnehmenden 1. ACR mangelte es an aktiven Gewichthebern und so verein-barten Vorstand Michael Werner und Spartenleiter Richard Steinmann mit dem Abteilungsleiter des 1. AC Regensburg, Erwin Beck, die Gründung einer Hebergemeinschaft Regensburg, die ab der Saison 06/07 mit zwei Teams in der Bayern- und Bezirksliga an den Start ging. Als Bayernligameister (Bestl. 370.0 Rp.) in der Saison 08/09 schloss sich mit 411,2 Punkten im darauf folgenden die Vizemeisterschaft und der Aufstieg in die 2. Bundesliga Jahr an.

2. BL-Team mit Yasin Yüksel (hinten Mitte)

 

Nur ein Jahr 2.Bundesliga: Gut mithalten konnte die HG in der 2. BL-Süd und hatte in der Endabrechnung den 3. Platz inne, wobei Yasin Yüksel in jedem Kampf deutlich über 100 Punkte beitrug. Zum Saisonende zog es ihn mit dem Mannschaftsstartrecht in die 1. Bundesliga und durch diese sehr deutliche Schwächung entschloss man sich wieder in der Bayernliga zu kämpfen.
Mit Philipp Amann, Paul Hölter, David Woll, Artur Tuaev, Peter Unglaub und Andy Arendt wuchsen in den folgenden Jahren gute Akteure für diese Liga heran und der Anschluss des starken Ungarn Tamas Benedek ließ die Bestleistung 2015 deutlich bei über 300 Punkten einpendeln.
Titel und Medaillenplätze bei Bayerischen- und Deutschen Meisterschaften holten sich in den mehr als drei Jahrzehnten Alfred Toja, Alexander Schleifer, Robert Teufel, Christian Koller, Stefan Bischl und Daniel Krusch. Eine stetige und erfolgreiche Entwicklung nahm in den letzten 10 Jahren Yasin Yüksel zum bislang besten Gewichtheber des Vereins. Mit guter Perspektive ging er 2006 mit Unterstützung Bayerns und des Bundesverbandes an das Sportinternat nach Frankfurt/Oder, wo er sich neben der wichtigen schulischen Ausbildung (Abitur 2011) über die Jahre zu einem deutschen Spitzenheber entwickelte und derzeit als Sportsoldat dem B-Kader des BVDG angehört.
Drei Bayerntitel und 4mal Deutscher Meister sowie einmal 3. DM im Jugend- und Junioren-Bereich können sich sehen lassen, ebenso die Deutsche Vizemeisterschaft bei den Senioren in 2014.
International eingesetzt war er seit 2008 bei 7 Europameisterschaften und feierte mit dem 5. Platz 2011 seinen bislang größten Erfolg.
In Frankreich und in Limassol auf Zypern unterstützten ihn Fans des Vereins lautstark beim Wettkampf und schwenkte fleißig die KSV-Fahne. Mit seiner Leistung trug er oftmals zum Erfolg in der Jugendauswahl des Verbandes, beim Alpencup in der Bayernauswahl und bei internationalen Turnieren bei. Dass er zudem einige Oberpfalz- und Bayerische Rekorde hält, versteht sich von selbst.

Fanunterstützung 2009 in Limassol für Yasin Yüksel und Simon Brandhuber

 

Unsere Mastersheber (ab 35 Jahre) zeichneten sich insbesondere zwischen 1999 und 2009 aus. Mit großem Engagement und vorbildlich für den Nachwuchs nahmen sie fast jeden Wettkampftermin war. Den größten Erfolg schaffte Andreas Giesbrecht, der 2001 Weltmeister in der Klasse bis 105 kg der AK II und zudem 3. Europameister wurde. Zwei Deutsche und 4 Bayerische Titel kamen noch hinzu. Eifrigster Titelsammler war Horst Wildenstein, der an 2 Weltmeisterschaften teilnahm, bei 5 EM und 11 DM auf dem Treppchen stand sowie 21mal Bayernmeister wurde. Fünf Medaillen bei EM erkämpfte Bernhard Rank, der zudem 5 Deutsche- und 7 BM-Titel errang. Michael Werner mit fünf Bayerntitel und „Stockerlplätzen“ bei den DM vervollständigt die starke „Oldies“-Truppe.

 

Sieger der Mastersrunde 2002
(v.l.) Bernhard Rank, Michael Werner, Betreuer R. Steinmann,
Horst Wildenstein, Andreas Giesbrecht
Zusammen mit Robert Teufel wurden sie 2002 Bayerischer Mannschaftsmeister und mit Hans-Peter Schroll und Thomas Gerl von 2002-2005 dreimal Sieger der Mastersrunde Bayern. Zwei weitere Titel fuhr man mit der Hebergemeinschaft 2007 und 2009 ein.
Kraftdreikampf und Bankdrücken:
Bis zur Jahrtausendwende dominierten die Kraftdreikämpfer und Bankdrücker beim „Absahnen“ von Titel und Meisterschaften. Die jeweiligen Spartenleiter, insbesondere Klaus Deis als Übungsleiter, motivierten gestandene Sportler wie auch Anfänger sich wettkampfmäßig dem Kraftdreikampf (KDK) zu widmen. So wurde 1985 die Juniorin Sabine Stuber 1. Bayerische- und 3. Deutsche Meisterin im KDK und ein Jahr später als Bayernmeisterin zweite bei den „Deutschen“; zudem gewann sie den Bayerntitel im Bankdrücken. Die Bayernmeisterschaft holte sich 1986 der Junior Wolfgang Kammermeier, ebenso der Jugendliche Rudolf Wagner, der bei den DM außerdem den 3. Rang belegte. 1988 fuhr Petra Geitner als Jun.- Bayernmeisterin auch den DM-Titel ein. Thomas Bischl war 90 3. Bayernmeister und der Junior Stefan Wenzl ein Jahr später 1. Bayer. Meister.  Ein exzellenter Titelsammler war der Senior Helmut Schaller: Erster und zweiter DM (99 u.98), Rang 4 bei den EM 1994 und 11 Bayerntitel sowie zweimal Bayer. Meister im Bankdrücken, zudem einmal mit der Mannschaft und im Kreuzheben sind seine Ausbeute. Nur wenig stand ihm der weitere starke Seniorenheber Alfons Bischl nach. Im KDK war er bei DM zweimal auf dem Treppchen (2. u.3.) und wurde dreimal Bayernmeister. Seine Stärke war aber das Bankdrücken. Mit 11 Stockerlplätzen (davon 7 x Erster) und zweimal auf dem Podest bei Deutschen Meisterschaften glänzte er.
Zwischen 1983 und 1991 hatte der Verein eine KDK-Mannschaft, die an den Rundenkämpfen von der Bezirks- bis zur Bayernliga teilnahm. Als Klaus Deis in Bad Abbach 1990 ein Studio eröffnete, zog es die gesamte Mannschaft dort hin und in der Folge „versandete“ das KDK-Quartett, denn nur noch wenige wollten sich richtig plagen.
KDK-Mannschaft 1991
(v.l.) Claus Kerrinnes, Thomas Bischl, Stefan Wenzl, Günther Mielke
 
Im Bankdrücken war Tino Wilczynski (jetzt Lex) 1985 erstmals für den KSV Bayernmeister und Hans Blößl wurde Dritter. Schon ein Jahr später gelang in Dortmund der große Wurf: Tino Wilczynski in der Klasse bis 60 kg und Rainer Deischl (-56 kg) legten noch drauf und kamen als Deutsche Meisters heim. Der Jugendliche Stefan Bischl holte sich 1990 die deutsche Vizemeisterschaft und der ehrgeizige Junior Michael Stein-Angel war zwischen 93 und 96 zweimal Deutscher Meister und dreimal Bayernmeister. Die schwerste Gewichtsklasse dominierte in Bayern von 1995 bis 2001 Stefan Hosumbeck, der sechsmal auf dem Treppchen stand (davon zweimal Erster) und die KSV-Bestenliste anführt. Helmut Schaller jun. holte sich auf Bayernebene zweimal den Titel. Zwischen 2009 und 2013 triumphierte der trainingsfleißige Otto Ostermeier bei den Deutschen Meisterschaften nach RAW-Version (ohne leistungssteigerndes Heber-Shirt) mit 2 Titel und zwei 3. Plätzen. In seinem Sog steigerte sich der Junior Martin Boneder und belegte Platz 2 und 3 bei den „Deutschen“.
Die Bankdrücker-Mannschaft des Jahres 2002 mit Stefan Hosumbeck (212,5 kg/112,5 Rp), Helmut Schaller jun. (142,5/99,7), Helmut Schaller (140,0/91,8) und Egon Kaiser (142,5/90) hält mit 394,0 Relativpunkten den Vereinsrekord.
 

(v.l.) Robert Hermans, Martin Boneder, Markus Bialek, Osman Yücksel, Otto Ostermeier

 

Neben dem wettkampfmäßigen Hantelsport (GWH, KDK, BD) ließen unsere Vereinsmitglieder auch als Allroundsportler aufhorchen und heimsten Ehrenpreise und Meisterschaften ein.
Beim Deutschen Fitness-Pokal (Bankdrücken, Klimmzüge, Standweitsprung, Rumpfbeugen, Seilspringen und 2400 m-Lauf), der unter Federführung von Wolfgang Seibert zweimal vom ESV Neuaubing ausgerichtet wurde, glänzten 2003 die starken Allrounder Robert Teufel und Alexander Reiswig mit zwei     1. Plätzen und im Jahr darauf waren Helga Krauß, Sabine Schenk, Alexander Reiswig und Bernhard Rank für den KSV mit 4 Klassensiegen erfolgreich. Die „Bavariade“ des StC Bavaria Landshut (Autoziehen, Liegestützen, Klimmzüge, Seilhangeln, Schubkarrenslalom und Baumstammwerfen) gewann 2013 überraschend der Gewichtheber Paul Hölter.
Ehrungen und Auszeichnungen
Für überdurchschnittliche sportliche Erfolge waren 2002 Andreas Giesbrecht sowie 2008 Yasin Yüksel bei der Regensburger Sportlerehrung nominiert und auf Rang 3 gewählt worden. Die Stadt Regensburg zeichnete auf Vorschlag des Vereins im „Jahr des Ehrenamtes“ 1994 die langjährigen Funktionäre Richard Steinmann und Werner Heilmeier mit der Ratisbona Verdienstnadel aus. Anlässlich der 20-Jahr-Feier ehrte Vorsitzender Michael Werner seine Vorgänger im Amt Sigmund v. Junker, Erich Eggl und Gerhard Will.
Mit der BGKV-Ehrenmedaille in Gold für langjährige Wettkampftätigkeit als Kraftsportler sagte der Verein 2005 „Danke“ bei Horst Wildenstein, Michael Werner, Andreas Giesbrecht, Helmut Schaller sen., Alfons Bischl und mit der Ehrenmedaille in Silber bei Claus Kerrinnes. Die Ehrengabe in Gold ging an den langjährigen 2. Vorsitzenden Werner Heilmeier. Noch 14 treue Mitglieder der „ersten Stunde“ konnte Vorstand Michael Werner beim 30jähr. Jubiläum auszeichnen. Nach eben diesen drei Jahrzehnten als 2. Vorsitzender des Vereins stellte sich Werner Heilmeier 2012 nicht mehr zur Wahl und als Wertschätzung für seine Vereinsarbeit wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Auch im Bezirk und Verband des BGKV brachten sich Vereinsfunktionäre ein: So war Sigmund von Junker 10 Jahre lang Revisor und Richard Steinmann ein Viertel Jahrhundert lang als Stellvertretender Bezirksvorsitzender Verwaltung/Organisation in der Oberpfalz im Amt. Zum Abschluss seiner 16jährigen Tätigkeit als Stellv. Präsident/Sport im BGKV ernannte man ihn zum Ehrenmitglied des Verbandes.
Übungsleiter und Kampfrichter
 
Insgesamt 16 Übungsleiter für Gewichtheben sowie Kraft und Fitness ließen sich seit 1982 größtenteils auf Kosten des Vereins ausbilden und sie gaben ihr fachkundiges Wissen in die Ausbildung von Jugendlichen, in Hinweisen und Trainingsplanungen zur Weiterentwicklung und Motivation unserer Aktiven und Freizeitsportler weiter. Sie zeichnen zudem verantwortlich für die Außen- darstellung der an Sportveranstaltungen teilnehmenden Akteure.
Hierzu zählen:
Für Gewichtheben:        Richard Steinmann, Heinrich Homeier , Emil Auburger,  Erich Eggl, Jürgen Leonhardt, Günther Koller, Gerhard Will, Horst Wildenstein, Robert Teufel, Josef Graf.
Für Kraft u. Fitness:    Manuela Steinmann, Michael Vogl, Thomas Bischl, Ernst Scharff, Nikolaus Deis, Osman Yüksel
10 Kampfrichter für beide Sportarten (GWH und KDK) sind über die Jahre hinweg dankenswerter Weise bis hinauf zur Bundesliga sehr erfolgreich im Einsatz gewesen und repräsentierten den Verein. Dies sind:
Für Gewichtheben:        Richard Steinmann (LL), Heinrich Homeier (BezL), Erich Eggl (BuL), Gerhard Will (BuL), Günther Koller (LL u. Techn.W.), Josef Graf (BezL).
Für Kraftdreikampf:      Georg Gruber (LL), Armin Schambeck, Alfons Bischl (Bez.L), Erich Eggl (BuL, derzeit Bez.L).
Vorstandschaft seit Vereinsgründung 1982
           1. Vorstand             2. Vorstand                   Kassier                   Schriftführer
1982      S. v. Junker              W. Heilmeier            E. Auburger                  R. Steinmann
1984      S. v. Junker              W. Heilmeier            E. Auburger                  R. Steinmann
1986      S. v. Junker              W. Heilmeier            E. Auburger                  R. Steinmann
1988      S. v. Junker              W. Heilmeier            E. Auburger                  R. Steinmann
1990      S. v. Junker              W. Heilmeier            E. Auburger                  R. Steinmann
1992      Erich Eggl                W. Heilmeier            E. Auburger                  C. Kerrinnes
1994      Gerh. Will                 W. Heilmeier            W. Varga                      R. Steinmann
1996      Gerh. Will                 W. Heilmeier            E. Auburger                  R. Steinmann
1998      Gerh. Will                 W. Heilmeier            M. Werner                    R. Steinmann
2000      M. Werner                W. Heilmeier            M. Straßberger             R. Steinmann
2002      M. Werner                W. Heilmeier            W. Heilmeier                R. Steinmann
2004      M. Werner                W. Heilmeier            H. Klostermann            R. Steinmann
2006      M. Werner                W. Heilmeier            H. Klostermann            R. Steinmann
2008      M. Werner                W. Heilmeier            H. Klostermann            R. Steinmann
2010      M. Werner                W. Heilmeier            M. Hutzler                    R. Steinmann
2012      M. Werner                C. Kerrinnes             M. Hutzler                    R. Steinmann
2014      M. Hutzler                C. Kerrinnes             A. Bialek                      R. Steinmann
Spartenleiter und Mitgliederzahlen seit Vereinsgründung
    Gewichtheben               KDK/BD               Jugendleiter          Mitglieder
1982      R. Steinmann           n. besetzt                  n. besetzt                    67
1984      R. Steinmann           E. Eggl                     n. besetzt                  185
1986      R. Steinmann           Kl. Deis                    n. besetzt                  216
1988      R. Steinmann           E. Eggl                     n. besetzt                  209
1990      R. Steinmann           M. Huber                  G. Will                      207
1992      H. Wildenstein         M. Huber                  G. Will                      192
1994      H. Wildenstein         M. Huber                  G. Koller                  195
1996      H. Wildenstein         M. Stein-Angel        G. Koller                  191
1998      A.Schmidt                M. Stein-Angel        G. Koller                  181
2000      H. Wildenstein          G. Will                     G. Koller                  158
2002      R. Steinmann            G. Will                     G. Koller                  156
2004      R. Steinmann            G. Will                     J. Graf                      158
2006      R. Steinmann           C. Kerrinnes             J. Graf                      132
2008      R. Steinmann           O. Yüksel                 J. Graf                      114
2010      R. Steinmann           O. Yüksel                 J. Graf                      113
2012      J. Graf                       O. Yüksel                 n. besetzt                  120
2014      M. Hutzler                 O. Yüksel                 n. besetzt                  137